„Wie heißt du?“, „Was bedeutet dein Name?“, „Wie nennt man dich?“ – dies sind Fragen, die wir uns stellen, wenn wir uns kennenlernen. Fragen, die wir vermeiden zu stellen, wenn wir den Namen des Gegenübers vergessen haben und es uns peinlich ist, nochmal nachzufragen. Bei insgesamt 315 Mitarbeitenden im Kloster Hegne, der Schulen des Marianums, des Hotels, des Altenpflegeheims und der Theodosius Akademie sowie rund 150 Schwestern kann so ein Vergessen des Namens schon mal passieren. Oder man ist sich noch nie begegnet oder kennt sich nur vom Sehen. Zudem waren dieses Jahr auch unsere Rentner*innen auf dem Sommerfest und da gab es ein zusätzliches großes Widersehens-Hallo. Auch die Schwestern nutzen die Zeit um miteinander und den Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen.
So kam dem einen oder anderen die Inspiration, sich mit dem eigenen Namen auseinanderzusetzen und einen weiteren Kollegen oder eine weitere Kollegin aus der Menge der Sommerfestbesucher herauszusuchen und ins Gespräch zu kommen, sehr gelegen. Es war dem Zufall überlassen, welchen Namen man selbst gezogen hatte und von wem man selbst gefunden werden durfte. So kamen wundervolle spontane Gespräche zustande.
Uns selbst zu kennen, um unseren Namen und unsere Aufgabe im Großen und Ganzen zu wissen, und gleichzeitig den anderen zu kennen, kennenzulernen und wiederzuerkennen – das ist ein Segen, auf den es sich lohnt zu schauen.
Für ein leckeres und hochwertiges Essen, ganz im Sinne des franziskanischen Nachhaltigkeitsgedankens „fair.nah.logisch“, reihten sich alle gerne in die Schlange ein, warteten geduldig und suchten währenddessen das Gespräch mit den Kolleg*innen. Bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen waren viele Mitarbeiter*innen und Schwestern gekommen und genossen in entspannter Atmosphäre das Essen, die Gespräche und das Zusammensein bis in die späten Abendstunden. Vielen Dank für diesen tollen Abend!